Es sind jetzt diese Tage im Jahr, an denen morgens alles mit Reif überzogen ist.Das bedeutet für Radfahrer kalte Finger und rote Nasen, für Autofahrer Scheiben enteisen und Rutschpartien, für Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs (für sowas liebe ich die deutsche Sprache) zugige Wartereien an der Haltestelle – ich mag das Glitzern des Reifs sehr.
Morgens auf dem Rad, wenn es noch dunkel ist und die Lampe des Drahtesels den Weg vor mir erleuchtet, funkeln mich die Eiskristalle auf den Wiesen zu beiden Seiten an, dazu die Reflexionen auf dem Weg selbst, die einen zur Vorsicht gemahnen – man könnte rutschen. Zumeist ist es nur harmlos; wenn es wirklich glatt ist, funkelt da nichts mehr…
Am Wegesrand im schönsten winterlichen Sonnenschein fand ich einmal dies Motiv hier. Ich mochte das Eis auf dem Gras und ich mochte den Sonnenschein. Das wollte ich zusammenbringen. Beim Equipment blieb nicht viel zu wählen. Zumeist habe ich nur eine Kamera mit nur einem Objektiv dabei. In diesem Falle die Fuji X-Pro 1 mit dem 16-55mm f2.8 Fujinon. Für
mich quasi „weltreisetauglich“ – soll heißen, damit würde ich auch lange unterwegs sein und vermutlich fotografisch nichts vermissen.
Der Winter kommt. Soviel ist sicher. Man kann ihm halt auch schöne Seiten abgewinnen!
Elmar
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