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Leica S3 – in der Hand
11. November 2020 By  Elmar With  0 Comment
In  EQUIPMENT

Als weiteres Exemplar des digitalen Mittelformat hatte ich die Leica S3 zu Besuch. Nachdem ich im Frühsommer einmal die Leica S007 testen konnte, war ich natürlich sofort begeistert, als sich die Möglichkeit auftat, auch die neueste Version ausprobieren zu können.

 

Vielen Dank an FOTO-GÖRLITZ für die Unterstützung!

 

Haptik und Bedienung

Die S3 unterscheidet sich nicht wesentlich von ihren Vorgängerinnen. Die Materialität ist gleich geblieben und entwicklerseidank auch die Steuerung über unmarkierte Tasten. Leica hat das ja beim Sprung von der SL auf die SL2 geändert und ich hatte befürchtet, dass die belegbaren Tasten nun auch bei der S3 weichen würden. Aber nein – es ist weiterhin so geblieben. Finde ich gut!

Die S3 ist ein Schwergewicht. Das muss auch so sein damit die ebenfalls schweren Objektive durch den Body gut ausbalanciert sind. Da machen auch Stativköpfe, die etwas schwächer auf der Brust sind, noch nicht die Biege. Das fand ich positiv. Der Griff liegt auch gut in der Hand – muss er auch, denn wenn man die S3 ne Weile am Stück nutzt, fällt sie ordentlich ins Gewicht. Man bekommt rechterhand einen etwas dickeren Unterarm auf Dauer. (Erinnert sich noch jemand an den römischen Speerwerfer bei Asterix? – genau.)

Ich habe die Leica S3 zumeist mit beiden Händen genutzt. Das Objektiv schön mit links abstützen und dann verwackelt man auch nicht so schnell. Das ist recht wichtig, da 64 Megapixel Verwackler nicht so leicht verzeihen. Man sieht es wirklich schnell. Besonders gern habe ich die S3 mit dem 100mm f2 benutzt. Ganz einfach auch wegen der größeren Blendenöffnung um mehr Licht reinzubekommen. Das Licht war nicht immer optimal – so konnte ich etwas kürzere Verschlusszeiten nutzen ohne gleich mit der ISO hinauf zu gehen.

 

 

Performance der Leica S3

Man kann durchaus zufrieden sein. Mich wundert es, dass Leica es nicht schafft, versetzbare Fokuspunkte zu integrieren. Das konnte meine Nikon F60 aus den 1990er Jahren schon. Sollte eigentlich nicht so schwer sein, das heute zu realisieren. Vielleicht ist die „Objekt mittig“ auch Teil des Leica-Looks – der Messsucher einer M fordert das bei vielen Nutzern ja auch geradezu heraus, alles wichtige schön in der Mitte zu halten. Beim focus-recompose möchte die S3 immer gern gleich wieder neu fokussieren trotz halb gedrücktem Auslöser… Das hat etwas genervt. Drückt und hält man allerdings den kleinen Joystickknubbel, hat man einen AE/AF-Lock. Das ist ok, manchmal, insbesondere bei 100mm f2 (auf Mittelformat also nochmal brisanter) wäre ein auf’s Auge setzbarer Fokuspunkt allerdings deutlich besser.

Der Sensor kommt anders als die meisten aktuellen Mittelformatsensoren im Verhältnis 3:2 daher – das ist interessant. Klar ist 3:2 durch Kleinbildformat sehr verbreitet, dennoch mag ich beim Mittelformat das 4:3 irgendwie lieber. Und ehrlich gesagt fühlt sich die S3 dadurch etwas wie eine Kleinbild-DSLR an, die Steroide genommen hat.

Mit der ISO-Leistung bin ich recht zufrieden. Man kann ISO12500 schon ganz gut verwenden, allerdings lässt ab ISO3200 der Dynamikumfang spürbar nach und die Farben sind zwar aus dem RAW ganz gut rettbar, aber ein wenig Glücksspiel ist das mit den Tonwerten dann schon. Die kameraeigenen Jpgs sind allerdings schön sauber, das haben sie gut hinbekommen.

 

Der Liveview und der Videomodus der S3

Hierzu nur ganz kurz: Der Liveview ist akkurat. Die Belichtung wird genau wiedergegeben und man kann auf dem Display gut und klarknackig alles erkennen. Ich hatte noch eine Anti-Reflex-Folie drauf, die das ganze bei Tageslicht etwas matt erscheinen lässt. Im dunklen Gebäude war das allerdings Gold wert. Den Videomodus habe ich nur einmal kurz ausprobiert. Der Fokusmotor der Objektive ist so laut, dass man ihn auf dem Video hören kann. Bildstabilisator fehlt (zumindest habe ich keinen gefunden). Das heißt, vom Stativ aus kann man manuell fokussiert schön filmen, allerdings ist das nun wirklich keine Videokamera, habe ich so im Gefühl. Da würde ich immer in Richtung spiegellose Kamera schauen. Die Leica SL2 beispielsweise ist dafür deutlich besser geeignet.

 

Fazit zur Leica S3

Ich mag das digitale Mittelformat immer mehr. Langsam frage ich mich allerdings warum manche Sachen aus der Performance der „kleineren“ Kameras nicht langsam auch zum Mittelformat überschwappen. Fokuspunkte versetzen bspw. Bessere ISO-Werte zum anderen. Ich visioniere da 36 Megapixel auf nem 44x33mm Sensor. Schöne große Pixel mit schönem Abstand. Wenig Rauschen etc. Quasi das Erfolgsrezept der Nikon Df mit ihren 16 Mp auf Kleinbildformat. Die Df ist schon ein paar Jahre alt, rauscht aber bis ISO6400 etwa weniger als die aktuelle Leica S3. Wenn ich eine solche Mittelformatkamera mit Profianspruch kaufe, dann muss die einfach mehr auf dem Kasten haben.

Davon ab kann man mit der Leica S3 einfach auch wunderbare farbtreue Bilder produzieren.

 

Video zur Leica S3

Zur Ergänzung des Artikels findet ihr hier ein kurzes Video zur S3 mit einigen Aufnahmen und ein bisschen Handling. So kann man sich eventuell die Größe und Haptik besser vorstellen. Viel Spaß!

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Galerie zur Leica S3






 

 

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Elmar "Heute habe ich leider kein Foto für Dich." (Elmar Egner / Heidi Klum) Fotografie, Ma Tsun Kuen Tai Chi Chuan, Kunst und Kultur




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