Heute mal wieder weniger Text dafür mehr Fotos.
Ich weiß noch als ich das erste Mal nach L.A. geflogen bin. Ich saß, wie fast immer, im Cockpit und ich war erstaunt wie riesig diese Stadt ist. Eine Betonwüste in meinen Augen. Ich gebe zu ich war etwas enttäuscht. Weniger wegen der Größe, mehr wegen dem wenigen Grün. Ich bin ein großer „The Doors“ Fan und somit ist L.A. für mich immer eng mit dieser Musik und deren Musikern verknüpft. Den Oliver Stone Film „The Doors“ habe ich natürlich gleich mehrmals gesehen – apropos, muss den mal wieder sehen – und habe so wohl immer ein anderes Bild von der Stadt gehabt. Mehr Meer und Palmen als Beton und Autos. Will sagen dass L.A. und ich so eine seltsame Beziehung haben. Die Stadt selber finde ich hässlich. Aber als Ausgangspunkt für längere Ausflüge in die Wüste oder an die Küste freue ich mich immer wenn ich mal wieder ein Flug nach L.A. erwische. So auch dieses mal.
Ich nutzte die Gelegenheit, mit einem lieben Freund und Kollegen ein bisschen die Strände von L.A. zu besuchen. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Wir waren beide eher nicht so auf Action aus, wobei mein Freund sich erst einmal einen 10km-Jogginglauf am Strand von Hermosa Beach gab. Ich für meinen Teil tigerte da rum und versuchte die zwei Surfer fotografisch einzufangen. Da ich aber neben meiner OsmoPocket nur eine Kamera mit 28mm dabei hatte, gestaltete sich das mitunter etwas schwierig. Naja, manchmal muss man sich auch einfach mal damit abfinden ein Foto nicht zu machen.
Nach Hermosa Beach machten wir uns auf nach Malibu. Dort aßen wir einen kleinen Snack und chillten mit einem Kaffee am Strand.
Und irgendwie endet ein Tag in Los Angeles dann wohl doch damit, dass man letztlich am Venice Beach landet. Die Luft ist grasgeschwängert und man hat beim Atmen das Gefühl, als würde man an einer Tüte ziehen. Die Leute sind dementsprechend entspannt am Venice Beach und es ist voll von Touristen, Strassenmusikern, Strassenkünstlern, Verkäufern, Pennern….das gesamte Leben, alle Gesellschaftsschichten scheinen am Venice Beach zusammen zu kommen. Das Licht dort zum Sonnenuntergang ist einfach herrlich, im Grunde ist es die Sonne Kaliforniens im allgemeinen, die einem ein wohliges Gefühl und vor allem tolles Licht spendet.
Mit der untergehenden Sonne in Venice endete dann auch unser Tag und wir machten uns durch den dichten Feierabendverkehr zurück auf den Weg in unser Hotel in Torrance.
Und hier neben ein paar Fotos, noch ein kleiner Clip von Venice Beach, welchen ich mit der OsmoPocket aufgenommen habe.
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