Wie man auf unserer Website schon lesen konnte, bin ich ein Fan der kleinen Fujifilm X70. Für mich ist das eine der sinnvollsten Kameras, die ich mir je geleistet habe. Klein, leicht, schnell – also immer dabei. Dazu dann eine sehr gute Bildqualität dank APS-C Sensor und gut korrigiertem Objektiv. Sehr schnell habe ich mich auch an den erfassten Bildwinkel gewöhnt – ursprünglich sind die umgerechnet 28mm auf Kleinbild, also rund 18mm auf APS-C gar nicht so meins gewesen. Für Portraits irgendwie zu weitwinklig, für Schnappschüsse mit den Kindern drauf meist zu weit weg oder eben für ein echtes Weitwinkel zu gemäßigt. Das war auch ein Grund, warum ich selten nur mit dem Smartphone fotografiert habe – der gleiche für mich zunächst recht langweilige Bildwinkel.
[fusion_builder_container hundred_percent=“yes“ overflow=“visible“][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Allerdings wurde ja passend zur X70 der WCL-X70 gleich mit angekündigt… Und damit ergibt sich ja dann ein umgerechnet 21mm auf Kleinbild also 14mm auf APSC – eine Brennweite, die ich für ihre Dynamik echt schätze. Damit wurde die X70 interessant und wurde gekauft. Tja. Und dann nutzte ich sie fast ständig. Direkt nach der Sony RX1R Mark II, die ich einen Monat lang getestet hatte, kam mir die X70 wie ein Rennwagen vor, wenn man zunächst im Trabant saß – nichts gegen die Sony, aber sie ist eine langsame Kamera (im Vergleich). Die X70 macht Spaß. Und ich schoss mich etwas auf die Brennweite ein… Alles gut, könnte man meinen. Allerdings gibt es von meinen bevorzugten Bildbearbeitungsprogrammen nach wie vor keinen Support für die Rohdaten der X70.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Fuji Jpgs sind gut und schön, aber wenn man so gern „isoless“ fotografiert, dann möchte man am Rechner schon etwas mehr machen können als mit einem Jpg. Auf die Adobe Lightroom Sachen und deren Produktpolitik wollte ich mich nicht einlassen, also musste es ohne Rohdaten gehen. Das ist derzeit mein persönliches Manko an der Arbeit mit der X70 – liegt jedoch am Capture One Support und an der ganzen ACDSee Geschichte. Beides wunderbare Programme, nur mit dem Kamera Support hinken sie immer hinterher. Was jene Programme jedoch super verarbeiten können, sind Nikon Rohdaten… Jaaaa und jetzt kommt die andere Schwester ins Spiel – die Nikon Coolpix A.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Die Coolpix A (im Folgenden nur noch „A“) ist eine Kamera, die seit 2013 auf dem Markt ist. Damals fotografierte ich munter ausschließlich mit Fuji und war am überlegen, mir ein Fujinon XF18mm anzuschaffen. Zu der Zeit erwog ich jedoch auch die A – klein, handlich, 18,5mm f2.8 Objektiv und APS-C Sensor… Tja. Sie passte damals nicht zu meinen Fotografiergewohnheiten und somit war sie für Experimente zu teuer. Allerdings im Hinterkopf blieb sie stehen.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Sehr zufrieden mit der X70 und inzwischen an die Brennweite gewöhnt bin ich vor kurzem auf ein günstiges Angebot für eine generalüberholte A gestoßen. Nach kurzem Hin und Her bestellte ich sie – und habe es nicht bereut. Ebenso klein wie die X70 bietet sie den gleichen Vorzug: Man hat sie immer mit dabei. Da ich von meiner Nikon Df her auch ein WLAN-Modul besitze, was an der A funktioniert (ja, Nikon macht sowas extern und mit mindestens zwei verschiedenen Geräten – ziemlich „uncool“, finde ich), kann ich sie auch als Erweiterung meines Smartphones nutzen – wie die X70. Von der Bedienung her, dem „user interface“, ist sie freilich ganz anders aufgebaut als die kleine Fuji. Macht aber nichts; wer sich mit einer halbwegs aktuellen Nikon DSLR auskennt, kommt mit der A sofort klar.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Warum habe ich das gemacht? Warum noch eine Kamera mit dem „gleichen“ Objektiv holen, mit dem gleichen Einsatzzweck? Weil sie eben nicht gleich sind und weil ich „endlich“, ohne mich in andere Programme (die man auch erstmal kaufen muss) einzuarbeiten, an die Rohdaten einer kleinen Kamera mit Spitzenbildqualität heran komme. Nach ein paar Wochen mit der A kann ich sagen: Ich bin begeistert. Das Objektiv ist eben nicht das gleiche. Es bildet meines Erachtens nach ganz anders ab. Zum einen bei Offenblende, dann speziell so zwischen 1 und 2 Metern und dann bei Abblendung um f8 bis f11 herum in den Lichtern. Aber das schauen wir uns gleich mal an.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Ich will jetzt nicht im Einzelnen die technischen Details dieser oder jener Kamera herausarbeiten. Beide bieten jeweils Vor- und Nachteile bzw. sollte ich wohl eher sagen: Unterschiede zueinander.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Die Nikon Coolpix A und die Fuifilm X70 nebeneinander
Design und Haptik mag ich bei beiden sehr. Das glatte Metallgehäuse meiner silbernen A fühlt sich hochwertig an. Die Rädchen rasten gut und sauber ein, alle Klappen und Türen öffnen und schließen sicher und „satt“. Da wackelt nichts und klappert nichts. Die rechte Gurtöse ist drehbar – ideal für die Verwendung von Handschlaufen. Das mag eine Kleinigkeit sein, aber es erleichtert die Bedienung. Der Griff ist minimalistisch aber sicher zu greifen. Die Fuji kommt mit einem etwas ausgeformten Griff daher und einem an alten Kameras orientiertem UI. Da sind dann eben Rädchen für die Belichtungsparameter.
Das Nikon UI bin ich gewöhnt. Allerdings muss man sich daran gewöhnen, dass man die Kamera wirklich in den jeweiligen User Settings genau einstellen muss: Einmal für U1 und U2, aber auch für P, A, S, M – denn das merkt sich die Kamera natürlich auch. Da mag ich die Herangehensweise von Fuji noch mehr – User Settings per Quick Menü und die PASM- Geschichte per Rädchen. Eine der häufigst von mir veränderten Einstellungen ist beispielsweise die Belichtungskorrektur. Da muss ich bei Nikon immer ein Knöpfchen gedrückt halten und währenddessen ein Rädchen drehen; bei Fuji ist es ein dezidiertes Rädchen und fertig. Es sind eben Unterschiede…
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Ungünstig an der Nikon ist die Verstellbarkeit des Fokusmodus. Normal-AF, Makro-AF und manueller Fokus. Es ist ein Schiebeschalter, der den Makromodus in der Mitte hat… Ich finde das etwas fummelig und nicht so gut wechselbar. Bei der Fuji gibt es keinen extra Makromodus und es ist eine Art Rädchen- leicht zu bedienen. Ungünstig an der Nikon ist auch der Wechsel von ISO-Einstellung zur ISO-Automatik und zurück… Ist es wirklich so schwer, die Automatik ins ISO-Menü mit aufzunehmen? An der A ist ein ISO-Knopf, der in Verbindung mit dem Rädchen eine direkte ISO-Auswahl möglich macht. Soweit so gut. Solange aber in einem anderen(!) Menü-Punkt die Automatik aktiviert ist, bleibt jene auch aktiv. Hmm. Es wäre doch nett, wenn ich bspw von ISO 100 bis 6400 und Automatik (die ich gern woanders konfiguriere) wählen kann. Geht aber nicht bei Nikon. Fuji macht das im Quick Menü. da läuft das ganz simpel. „Geht doch!“
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Der Autofokus der Nikon ist langsamer als jener der Fuji. Ok. Das war vorauszusehen, verfügt doch die X70 teilweise über PDAF und nicht nur über CDAF. Auch liegen 3 Jahre zwischen den Kameras, derzeit also quasi Äonen. Die Gesichtserkennung der Nikon hingegen ist verlässlicher als die der X70. Die A funktioniert sogar bei mir… Das ist natürlich für die Selfiefans ganz prima. Fuji hilft jenen übrigens mit einem Klappdisplay, das man um 175° nach oben schwenken kann, man sieht sich selbst und auch nicht spiegelverkehrt, was etwas gewöhnungsbedürftig ist. Falls ich also meinen Schminkspiegel mal vergessen habe, ist die X70 eine ideale Belgeiterin – sie zeigt mir schnell, welche Katastrophen sich wieder im Gesicht abspielen.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
Das liest sich jetzt schnell so, als ob die A neben der X nicht bestehen kann… Doch kann sie. Die Bildqualität, die Unterschiede der Objektive – das macht es aus. Ich tendiere im Moment vom Objektiv her eher zur Nikon. Personen im Nahbereich wirken plastischer als bei der Fuji. Evtl bildet die A auch mininal weniger Details ab, obgleich beide Kameras keinen Tiefpassfilter haben. (Die A kann ganz schön viel Moiré produzieren, mal so nebenbei.). Das ist für Portraits nicht immer das schlechteste. Ich habe beide Kameras mal mit zum urban exploration genommen und einfach ein bisschen geknipst. Beide machen sehr viel Spaß und mit beiden kann man prima Bilder zaubern. Wer also eine kleine Kamera sucht, die mit einer Spitzenbildqualität daher kommt, hat wie immer die Qual der Wahl (die Angebote von Ricoh auch nicht zu vergessen – wer mir mal eine zum Testen schicken will – gern!). Und dann wäre da auch eine Leica Q – gleicher Bildwinkel aber andere Sensorgröße. Da reiten wir jetzt mal nicht drauf rum. Schaut euch ein paar Bilder an und scheut euch nicht, Fragen zu stellen.
[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]
[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]
Leave a reply
Danke für diesen interessanten Bericht! Ich muss sagen, dass ich nur Spaß mit einer Kamera habe wenn entweder sofort oder nach kurzer Eingewöhnungszeit der Funke überspringt. Als die A auf den Markt kam, habe ich es mit der Kamera versucht aber wir beide sind nicht miteinander warm geworden. Der Preis im Jahr 2012 kam erschwerend hinzu. Da hätte es wirklich zu mind. 90% passen müssen.
Später habe ich die A aus den Augen verloren und sie war kein Thema mehr für mich.
Heute fotografiere ich u.a. mit der X70 und die habe ich nach kurzer Zeit lieb gewonnen. Selbst mit dem Aufstecksucher ist sie mir nicht zu groß und ich habe sie wirklich jeden Tag dabei.