Wenn man sich die Werte des 7Artisans 50mm f1.1 so anschaut und den Preis dazu mit in Betracht zieht, dann liegt die Frage recht nahe, ob dies eventuell das Noctilux für alle anderen sein könnte? Dicht gefolgt wird diese Hoffnung von einer gehörigen Portion Skepsis, dass dies nicht mal annähernd stimmen kann. Ich glaube, bei sehr vielen Menschen reicht leider schon die Gewissheit, dass es „Made in China“ ist, um den Produkt nicht mal eine Chance zu geben.
Aber warum eigentlich? In den 70er Jahren, meine ich zu wissen, war in der Fotoindustrie alles aus Japan kommende eher belächelt worden. Qualität war eben was anderes, zumindest in den Köpfen der Menschen.
Und heute? Fujifilm, Sony, Canon und Nikon, also DIE bestimmenden Marken auf dem Markt (okay manche mehr, manche weniger 😉 ) alles japanische Firmen. Zumindest auf dem APS-C und Kleinbildmarkt ist das so. Bei digitalem Mittelformat sieht das (noch) anders aus. Fujifilm hat hier aber einen kräftigen Satz nach vorne getan mit seiner GFX50s.
Natürlich war das auch ein Lernprozess bei den Japanern, aber mein Papa hatte sich damals die Canon F-1 gegönnt. Die Kamera funktioniert heute noch tadellos und als Hammer kann man sie hier und da auch noch benutzen.
Jedenfalls habe ich in letzter Zeit viele gute Erfahrungen mit „Made in China“ machen können. Also recherchierte ich ein wenig und stieß dabei auf Hamish Gill und seinen 35mmc Blog. Ich verfolge seinen Blog schon lange, da er noch sehr viel analog und auch gerne und viel, weiß gar nicht ob ausschließlich(?), mit Leica arbeitet.
Er vertreibt in UK und Europa das 50mm, und demnächst wohl auch das 35mm, von 7Artisans für Leica M in seinem Shop. Ich gebe zu, dass mich dieser Umstand noch neugieriger machte auf das Glas, denn Hamish macht auf mich nicht den Eindruck, als würde er leichtfertig seinen Namen/Blog hergeben für ein Produkt, welches nicht seinen Qualitätsansprüchen genügt. Zwei drei Nachrichten später war das Glas jedenfalls aus UK auf dem Weg zu mir.
An der Stelle einen lieben Dank an Hamish für die Leihgabe, und gleichzeitig für Euch Leser die Betonung auf Leihgabe. Ich habe das Glas nicht geschenkt bekommen oder verdiene auch nur einen Cent daran, wenn Ihr Euch eins kaufen solltet. Ich empfehle Euch aber gerne, das Glas bei ihm zu kaufen. Einfach weil ich ihn gerne unterstützen möchte.
7Artisans 50mm f1.1 für Leica M – Das Noctilux für alle anderen?
Erster Eindruck
Als ich es das erste mal in der Hand hielt staunte ich nicht schlecht. Die Fertigungsqualität ist wirklich sehr gut. Der Fokusring läuft angenehm weich – genau richtig! Die Blende ist stufenlos verstellbar, dass mag ich persönlich nicht so sehr. Freunde des Filmens könnten dies aber vermutlich sehr schätzen.
Gut finde ich, dass der Blendenring nicht so leicht zu verstellen ist wie der Fokusring. Die Gefahr, dass man die Blende aus Versehen verstellt ist sehr gering. Die Größe und das Gewicht sind auch noch angenehm. Das sagt jemand, der zu 98% das Zeiss Distagon 35mm f1.4 ZM an seiner Leica nutzt. Eine Blendenskala ist genauso vorhanden wie auch die Angabe in Feet und Metern. Die rote Feet Schrift gibt dem Objektiv nochmal ein wenig mehr Leica Feeling.
Sehr gut finde ich, dass das Glas codiert daher kommt. Man kann diese Codierung zwar auch recht einfach selber an Nicht-Leica Glas anbringen, aber ich habe da von meinem Händler schon Horrorstories gehört, wo sich der Lack bzw die Farbe, die man dazu benötigt, gelöst hat und sich dann eben im Body befunden hat. Wohlmöglich kein Drama, aber ich mag die Vorstellung nicht; die Codierung an sich finde ich aber schon gut. Die M10 erkennt jedenfalls ein 50mm Noctilux.
Gewöhnungsbedürftig ist, dass die Blendenskala nicht linear verläuft. Sprich, die Abstände auf dem Blendenring zwischen den ganzen EV Stufen ist nicht gleich. Während der Weg von f1.1 zu f1.4 noch eine ca. 1cm Drehung ist, ist es zu f2.0 nur noch ca. 8mm, von f5.6 zu f8.0 dann was um die 2mm. Ungewöhnlich heut zu Tage, aber früher war das durchaus üblich so.
Da ich noch nicht das Vergnügen hatte, mit einem Noctilux zu arbeiten, kann ich nur schätzen wie die Bauqualität im Vergleich ist. Ich würde sagen das 7Artisans hat schon einen recht hohen Standard. Es fühlt sich extrem gut an in der Bedienung.
Im Vergleich zum Noctilux kann man mit dem 7Artisans zumindest näher ran gehen – auf 0,7m. Das Noctilux hat eine Naheinstellgrenze von 1m. Mir ist meist schon 0,7m zu weit weg vom Objekt, daher bin ich froh, dass das 7Artisans nicht wie das Zeiss 50mm Sonnar f1.5 ZM zB. eine maximale Naheinstellgrenze von 1m hat. Soweit ich weiß ist das 7Artisans ein Sonnar, also der Linsenaufbau und die wenigen Sonnare, die ich kenne haben alle eine maximale Naheinstellgrenze von 1m. Aber hier will ich mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen mit meinem Halbwissen. 😉
Was ich so auch noch nicht gesehen habe, ist, dass man bei der Leica M Variante einen kleinen Schraubenzieher im Lieferumfang hat, womit man das Glas bzw. die Laufschnecke für den Messsucher selber justieren kann. Dazu gibt es noch eine kleine Anleitung wie man das macht und eine Fokussierschablone für die Justage.
Ansonsten gefällt mir auch noch der vordere Objektivdeckel. Er passt schön zum Finish des Glases und sitzt schön fest.
Was mir bei der Benutzung negativ aufgefallen ist, ist das man am Objektiv keine Markierung hat wo die Stelle ist um es auf die Kamera zu schrauben. Leica Glas und auch die neuen VM Voigtländer haben aussen am Objektiv einen roten Knubbel, Zeiss einen blauen Knubbel, selbst die Iberits haben einen roten Knubbel. Bei dem 7Artisans fehlt dieser leider komplett. Im hektischen Fotoalltag kann das etwas nerven.
Ein Fokustab wird noch zusätzlich mitgeliefert, welchen man selbstständig anbringen kann. Ich finde das vor allem deshalb ganz gut, da ich zB. nicht so der Fokustab Freund/Fan bin. Ich aber von anderen weiß, dass es für sie fast schon eine Bedingung ist.
Insgesamt ist das 7Artisans ein Glas, was man gerne anfässt und daran rumspielt. Ein wirklich sauber gefertigtes Glas. Zumindest äusserlich wirklich aller erste Sahne.
Bildqualität
Als ich den Preis und das „Made in China“ gelesen habe, dachte ich nur: Is Nix! Wird Nix! Aber hier verweise ich gerne wieder an den Anfang und ich habe mir genau diese Frage gestellt nachdem ich die ersten Ergebnisse dann gesehen hatte. Warum eigentlich?
Zu allererst: Dieses Glas ist nix für Pixelpeeper und sicher auch nix für Schärfefanatiker, die Knackschärfe schon bei Offenblende suchen. Ich würde das Glas vor allem denjenigen empfehlen, die was besonderes suchen – Charakter.
Bei Offenblende ist es recht weich, dies wird ab f1.4 deutlich besser. Zu den Rändern wird es erst so ab Blende 4-5.6 sehr gut. In den extremen Ecken wird es aber glaube ich nie ganz scharf. Zumindest habe ich bei f8 immernoch leichte Unschärfen/smearing feststellen können, aber wirklich nur in den extremen Ecken. Allerdings suche ich bei einem 50mm am Kleinbild auch keine Randschärfe wie in der Bildmitte und wenn, dann würde ich wohl kaum ein so lichtstarkes 50mm nutzen. Hier finde ich persönlich das Zeiss Planar 50mm f2.0 ZM zum Beispiel eine sehr gute Wahl.
Ein f1.1 Glas will ich natürlich möglichst viel offen bzw. kaum abgeblendet nutzen. Ich werde es nicht als Landschaftsobjektiv nutzen, wo Rand- und Eckenschärfe fast unabdingbar ist. Ein f1.1 Glas wird nur abgeblendet, wenn es unbedingt sein muss. Zumindest gilt das für mich. Die Frage ist, ob es beim 7Artisans für mich reicht?
Natürlich ist bei dieser Frage auch der Blick aufs Bokeh entscheidend, und hier muss ich sagen, dass ich das sehr gerne mag. Ich mag auch wie es mit Lichtquellen in der Unschärfe umgeht. Ich sag nur Bubbles. Was ich interessant finde ist, dass hier und da ein gewisser Sogeffekt im Bokeh zu erkennen war? Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich das anders beschreiben kann? Aber beim Bokeh ist es wie mit so vielen Dingen im Leben. Es ist eine Geschmacksfrage.
Bei f1.1 sieht man in konstrastreichen Lichtsituationen schon deutliche Chromas, aber ich fand diese zum Beispiel besser kontrolliert als beim kürzlich hier vorgestelltem Ibelux 40mm f0,85 für Fuji X. Aber wie beim Ibelux auch sind diese Fehler gut korrigierbar in einem geeigneten Raw-Konverter.
Vignettierung? Oh ja! Durchaus, auch nicht zu knapp. Echt? So schlimm? Nö! Schlimm habe ich nicht gesagt, im Gegenteil, ich mag das. Muss ich nicht nachträglich in meiner Bildbearbeitung damit Zeit verschwenden und wenn es mich stört, naja, dann korrigiere ich es eben. In den meisten Fällen aber mag ich Vignettierungen schon recht gerne.
Scharf oder nicht Scharf?
Ich habe zwar schon weiter oben ein wenig dazu geschrieben, aber vielleicht mal hier nochmal im Detail?
Die Schärfentiefe/Tiefenschärfe/Schiefentärfe oder meinetwegen auch Tärfenschiefe ist bei f1.1 und einem Motivabstand von ca. 1,5m verdaaaaaaaaammt klein! Wer es genau wissen will, dem empfehle ich Michael J. Hußmanns Schärfentiefenrechner. Die erste Schwierigkeit ist es meiner Meinung nach überhaupt erst mal den richtigen Punkt zu treffen, wo es dann eigentlich scharf sein sollte. Wenn man das dann geschafft hat, dann sollte man aber eben auch auf den sehr kleinen Bereich der Schärfe gefasst sein. Sprich, man muss die Schärfe, wenn man denn nun unbedingt auf 400% ranzoomt (Achtung Übertreibung) darauf gefasst sein, dass das meiste vom Bild unscharf ist, und nur ein sehr kleiner Teil, und dieser vornehmlich auch mehr in der Bildmitte, scharf sein wird. Das wird, rein physikalisch auch bei einem 10.000 Euro Glas von Leica oder wem auch immer nicht anders sein. Isso!
Es ist also vor allem eine Frage der Sinnhaftigkeit, ein Bild immer mit der Lupe nach Schärfe abzusuchen oder nicht einfach das gesamte Bild auf sich wirken zu lassen. Und Schärfe ist eben tatsächlich nicht alles und wer bei f1.1 -f1.4 rumhantiert sollte meiner Meinung nach nicht so streng mit sich und dem Equipment sein? Es ist am Ende immer das Bild im ganzen, was wirkt oder besser wirken sollte. Man kann bei Offenblende durchaus brauchbare Ergebnisse erzielen, wobei ich hier wirklich aufgrund des extrem kleinen Tiefenschärfebereichs bei unbewegten Objekten die größte Erfolgschance sehe. Ab Blende f1.4 wird das deutlich entspannter und mit meiner Sucherlupe an der M10, welche ich von meiner alten M6 mit dem Messsucher Gewindeadapter von Leica adaptiere, ist meine Trefferquote deutlich höher.
Mein Fazit?
Wer bis hierher gekommen ist der wird sich nicht wundern wenn ich hier schreibe, dass ich dieses Glas richtig, richtig Klasse finde.
Meine kleine Pro und Con Liste:
Pro
- sehr schöne Fertigungsqualität
- für die Lichtstärke recht klein und Kompakt (385 gr)
- Lichtstärke
- Bokeh
- Schärfe ab f1.4 sehr schön
- Leica Codierung
- justage selbständig möglich
- geringe Sucher Blockade
- schöner Objektivdeckel
- Super Preis-Leristungsverhältnis von was um die 400 Euro (inkl. Versand). Im Grunde ein No-Brainer!
Con
- sehr weich bei Offenblende
- stufenlose Blende (ich mag das nicht so)
- die recht enge Abstufung ab Blende 4 auf dem Blendenring macht es schwerer Zwischenstufen bis f16 ein zustellen
- die fehlende äussere Markierung zum ansetzen ans Bajonett
- fehlendes Bajonett für eine Gegenlichtblende, es sind nur Schraubsonnenblenden möglich
Ist das 7Artisans also das Noctilux der anderen? Ich habe keinen blassen Schimmer! Schlicht und ergreifend deshalb, weil ich das Noctilux nicht kenne. Was ich aber sagen kann ist, ich mag die Ergebnisse, die ich mit diesem Glas erzielen kann, sehr! Mit viel Ruhe und bei einem nicht beweglichen Objekt mag ich es sogar bei Offenblende, ab f1.4 finde ich es Klasse. Ich glaube, viel weiter abblenden würde ich gar nicht, warum auch? Es geht natürlich und es ist glücklicherweise kein One-Trick-Pony, sprich bei f8 erhält man auch scharfe Bilder.
Ich mag das Bokeh sehr gerne – die Bubbles finde ich Klasse! Und nicht ganz unwichtig, ich mag die Haptik des Glases sehr gerne.
Aus der Leihgabe ist jedenfalls nun mehr ein Kauf geworden. Ich wollte es nicht gehen lassen und Hamish hat es mir darauf hin gerne verkauft.
Bei der Gelegenheit habe ich Hamish um ein Weihnachts-goody für Euch gebeten. Er hat uns 10 Gutscheine gegeben, die wir gerne an Euch weitergeben. Mit diesem bekommt ihr kostenlosen Versand innerhalb EU und zusätzlich 5% Rabatt auf das Glas.
Wer Interesse hat, hier einen kurzen Kommentar hinterlassen und im Absender (nicht öffentlich!) Eure Mail Adresse hinterlassen und wir schicken ihn Euch zu.
Aufgrund der großen Nachfrage war Hamish so nett die Aktion jetzt nicht auf 10 Gutscheine zu beschränken sondern bis zum 31.12.2017 allen Interessenten zur Verfügung zu stellen. Er hat jedoch derzeit keine mehr vorrätig daher bietet er Vorbestellung an. Dort könnt ihr gerne den Code: „itsXmas5“ eingeben. Folgt bitte diesem link
EDIT: Ich habe Hamish noch ein paar mehr Gutscheine abgeschwatzt. Irgendwann dreht er mir den Hahn ab, solange hau ich raus was ich hab.
So jetzt aber: Ich lasse Euch zurück mit ein paar Bildern aus Berlin, San Francisco und Washington D.C. alle natürlich mit dem 7Artisans und der Leica M10.
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Ja mich würde die Linse und daher auch einer der Gutscheine interessieren
Danke, Mehrdad. Schön dass Du Deine Eindrücke mit uns teilst. Oder auch nicht, 🙂 – ich glaube, das 7Artisans könnte mir schon gefallen. Tolle Idee übrigens von Hamish, das Interesse mit Gutscheinen zu fördern. Danke dafür.
Sehr interessanter Report und schöne Bilder. Ich bin an der Linse und dem Gutschein interessiert. Danke schon einmal.
Klingt sehr interessant. Bin an dem Glas und am Gutschein interessiert.
Beste Grüße B. Franke
Hallo Berthold,
Deine angegebene Mail adresse ist scheinbar nicht korrekt angegeben. Mein Mail Programm spuckt eine Fehlermeldung aus.
Einfach bezugnehmen hierauf per Kontaktaufnahme bitte zusenden.
Das war der letzte Impuls. Ich will es haben 🙂 Mein M /Typ 240) freut sich schon
Mich würde eine andere Linse interessieren, 25mm für Fuji FX. Falls der Gutschein auch dafür zu verwenden ist, würde ich mich über einen freuen.
Hallo Josef,
Das kann ich Dir leider nicht sagen. Allerdings weiß ich gar nicht ob Hamish den anbietet?
Der Gutschein gilt nur für Hamish Gills Shop.
SuperSache! Bin interessiert an einem lichtstarken 50er, das Noctilux 0,95 werde ich mir aber nie leisten können. Also bitte Gutschein zuschicken!
Das Objektiv macht einen guten Eindruck, und ich hätte gerne einen Gutschein.
Würde das Objektiv gerne ausprobieren auf meinen M 9. Deswegen gerne einen Gutschein.
Mit diesem Glas würde meine M fast zu einem „immer dabei“ Begleiter! Danke im Voraus für einen Gutschein und Bestellung inklusive.
Gruß, Lothar
Sehr spannend und die Bilder und Abbildungsart gefällt mir sehr gut! Mal gespannt wie sich das an meiner SL macht.
Wenn noch vorhanden hätte ich gerne einen dieser Gutscheine.
Danke für diese ausführliche Info. Sehr interessant.
Und natürlich bin auch ich für ein „Weihnachtsschmanckerl“ am Gutschein interssiert.
😉
Ich würde mich sehr über dieses Glas freuen und noch mehr wenn ich ein Gutschein bekommen würde. Meine M10 und Ich würden uns mega freuen darüber 🙂
Danke für das tolle Review, die Linse klingt hochinteressant!
Ich glaube meine M wünscht sich was zu Weihnachten….
Vielen Dank für den Bericht.
Einmal bitte Gutschein für mich.
Helmut
Vielen Dank für deinen Bericht, Mehrdad! Wird das Objektiv oder der Messsucher korrigiert, wenn man den Fokus korrigiert?
Ach ja, ich wäre auch an dem Gutschein interessiert…
Hallo Rainer,
Nein am Messsucher ändert sich nichts. Da würde ich mich auch nicht ran wagen. Vielmehr ändert man am Objektiv den Schneckengang, welcher wiederum dem Messsucher der Kamera ja sagt in welcher Stellung das Objektiv nun sei….also irgendwie so. 😉
Noch mal klar: An der Kamera ändert sich nichts!
Gutschein kommt gleich per Mail.
Ui – das Objektiv würde ich gerne ausprobieren!
Gibt es noch Gutscheine?
Hallo,
danke für den interessanten Bericht, gibt einen guten ersten Eindruck, gibt es noch einen Gutschein?
Gruß
Winfried
Ja, gibt noch einige.
Hamish hat sich von mir noch ein paar abschwatzen lassen. 😉
Habe ihn Dir geschickt!
Viel Spass damit.
Das klingt alles sehr interessant und spannend, scheint eine gute Alternative.
Wenn noch ein Gutschein übrig ist wäre das für meine Entscheidung, das Glas zu erwerben, sehr förderlich.
Hier spiele ich gerne mit, und auch ich möchte einen Gutschein. Danke für den Bericht.
Viele Weihnachtsgrüsse aus Dänemark.
Klaus
Ich werde es bestellen, ob mit oder ohne Gutschein:-)
Grüße
Rajko
Gute Entscheidung es in jedem Fall zu bestellen.
Gutschein ist dennoch unterwegs. ?
Hallo,
danke für den Bericht, klingt ein wenig nach dem alten Noctilux 🙂 und falls noch Gutscheine da sind … gerne. Entspannten Advent wünsche ich
Markus
Hi. Wahrscheinlich bin ich schon zu spät dran für einen Gutschein. Vielleich5 bestelle ich trotzdem. Wer ist dieser Hamish und wie kann ich bei ihm bestellen?
Steht eigentlich alles oben im Text.
?
Hallo Mehrdad,
ich mag „Bauchberichte“ was Objektive angeht viel lieber als jede technische Analyse. Daher vielen Dank für Deinen Bericht, er hat Appetit gemacht. Falls Du noch einen Gutschein hast, würde ich mich freuen – Hamish wird sich eh freuen.
Gruß
Oliver
Hallo Mehrdad.
Ich bin wirklich froh, dass ich dieses Objektiv gekauft habe. Nach einer kleinen Justierung zeichnet das 7Artisan viel schärfer bei f1.1, als ich erwartet hatte, und ich bin sicher, dass ich viel Freude davon in der Zukunft haben werde. Herzlichen Dank für deinen Bericht und damit auch für deine Hilfe.
Viele freundliche Grüsse aus Dänemark
Klaus
Das freut mich zu lesen Klaus!
Ich wünsche Dir viel freude mit dem Glas.
Hallo Mehrdad,
nachdem ich Deinen Blog zu dem 1.1-50mm gelesen hatte, habe ich mir die Linse auch bestellt.
An der M10 funktioniert die Optik. Aber an der SL mit Leica-Adapter nicht mehr. Ich kann nur noch bis ca. 3,5m
fokussieren. Nehme ich die Optik mit Adapter ab, dann kann ich bei Unendlich drehen.
Ist Dir das auch aufgefallen?
Gruß Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Mangels einer Leica SL, wobei tatsächlich zu Testzwecken gerade eine hier ist, bzw dem Adapter, kann ich Dir dazu leider nichts sagen.
Ich nutze das 7Artisans nur an der M10 und da funktioniert alles so wie ich es erwarte.
Hallo Mehrdad,
Ich bin kürzlich über Deinen sehr interessanten und gut gemachten Erfahrungsbericht zum 7a 50 1.1 gestolpert und hab mir dieses Objektiv, nicht zuletzt aufgrund des Reviews, zugelegt.
Aber ich bin noch immer am Zweifeln. Völlig dejustiert kam das 7a bei mir an. Nach Justage (das geht ja zum Glück) ist es auch in der Mitte leidlich scharf und entspricht weitestgehend Deinem Bericht. Aber… (und das ist meine Frage an Dich) die linke obere Ecke ist eigentlich nicht nur unscharf, sondern nur Matsch. Hast Du das bei Deinem Glas auch beobachtet? Fällt das unter „die Ecken werden nie richtig scharf“ oder könnte das ein Defekt sein?
Ich würde mich über Deine Meinung freuen.
Herzliche Grüße und schon mal Danke für die Antwort,
Ralf
Hallo Ralf,
Also das hier so theoretisch zu besprechen bzw. meine Einschätzung dazu abzugeben ist etwas schwer.
Schicke mir doch bitte ein/zwei Beispielbilder per Mail (info at qimago.de) dann schaue ich mir das gerne an.
Danke für das Angebot. Das will ich gerne machen!
VG,
Ralf
Nachtrag:
Irgendwann habe ich die Leica M gegen eine SL getauscht, da ich doch immer wieder Probleme mit dem Fokussieren hatte bei den längeren Brennweiten. Und das 7A 50 1.1 ließ sich an der SL, so wie auch an TL und CL nicht auf unendlich einstellen, weil der hintere Tubus dann so weit in das Kameragehäuse hineinreicht, dass er an den Rahmen, der den Sensor umgibt, anstößt.
Ergo habe ich das 7A verkauft und mich an anderen Objektiven erfreut, wie z.B. am sehr guten Voigtländer 50 1.2 mit M-Anschluss. Das ist eigentlich in allen Punkten besser, als das 7A. Ein wirklich schönes Glas!
Aber der Look der Fotos mit dem 7A war schon klasse, trotz aller Fehler. Das hat mir keine Ruhe gelassen. Jetzt hab ich mir dann doch wieder zusätzlich ein 7A 50 1.1 geholt, mit M Anschluss, aber mit der sogenannten „L-Mount modification“. Hier hat 7A den hinteren Tubus schräg angeschliffen, der dadurch auch vielleicht 1mm kürzer ist, als beim Standard 7A 50 1.1. Und offensichtlich reicht das aus, dass der Platz in der Kamera nun ausreicht.
Interessanterweise sind die Fotos mit meinem neuen 7A nun sogar einen Hauch schärfer im Zentrum, als mit dem „alten“.
Ich vermute aber, dass ich durch den fantastischen Sucher der SL einfach genauer den Fokus treffe, als früher mit der M240. Denn auch mit dem elektronischen Aufstecksucher der M240 hab ich das nicht so perfekt hinbekommen. Könnte natürlich auch an meinem aktuellen 7A Exemplar liegen. Da fehlt mir der direkte Vergleich. Ich hab diesen Effekt aber auch schon bei anderen Linsen festgestellt.??