Nein, keine Sorge, ich stimme jetzt nicht das Lied an. Brauche ich wahrscheinlich auch gar nicht. Mindestens einer von Euch hat den Ohrwurm jetzt eh, oder? Naja, nehmt Ihr wenigstens was mit von meinem Beitrag heute… aber mich bitte nicht verfluchen. 😉
Motivauswahl
Naja, das Motiv war weniger eine frei gewählte Auswahl meinerseits, vielmehr befanden wir uns auf dem Rückweg von Sevilla, und da poppte mit einem Mal das Matterhorn auf. Ich habe nun das große Glück, zumeist freien Zugang zum Cockpit zu haben. Glücklicherweise waren die Scheiben dieses Mal geputzt und die Sonne stand in einem günstigen Winkel, sodass ich nicht mit Spiegelungen und ähnlichem zu kämpfen hatte. Das kann nämlich im Cockpit manchmal etwas nervig sein.
Equipment
Wie immer hatte ich meine x-pro2 in der Tasche, und von der Firma OSD Optic System Development GmbH hatte ich das HandeVision ibelux 40mm f0,85 zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen. Ich werde dazu demnächst auch hier ein paar Worte verlieren. Da es sich um ein manuell zu fokussierendes Glas handelt, war der Fokus schnell gefunden, die Blende auf 5.6 oder 8 eingestellt und dann nur noch komponiert und ausgelöst. Das Leben kann so einfach sein manchmal. 😉
Warum mir das Bild so gefällt
Ich weiß nicht, ob es Euch auch so geht, aber manchmal, wenn ich in den Nachthimmel sehe und darüber nachdenke, wie viel gefühlt unendlicher Raum, Sterne, Planeten und uns Menschen Unbekanntes da draußen existiert, werde ich immer sehr demütig. Bis heute scheint es sogar so, als wenn nur auf der Erde, dem blauen Planeten, Leben möglich ist bzw. existiert. Und dann schaue ich auf unsere Erde und die Landschaft und mir wird bewusst, wie wertvoll und unfassbar wundervoll (im wahrsten Sinne der Worte „Wunder“ und „voll“) die Natur ist. Die Berge erscheinen mir dabei immer wie die Großväter, die auf alles andere gutmütig hinunterblicken und einfach da sind. Unverwüstlich und massiv, scheinbar unsterblich und als wären sie schon immer da gewesen. Der Perspektivenwechsel mit Hilfe des Flugzeugs ändert bei mir dann immer dieses Bild, und mir scheint das alles längst nicht mehr so unzerstörbar, es sieht dann eher fragil aus und macht mir deutlich, wie schützenswert das alles ist.
Okay, so jetzt nehmt Ihr nicht nur einen Ohrwurm mit, sondern auch eine kleine Moralpredigt. Naja, letztere war nicht so gemeint. 😉
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