Baker Beach, ein leicht bedeckter Tag, lediglich meine x100 dabei, genieße ich die Aussicht auf die Golden Gate Bridge. Ich war recht früh am Morgen unterwegs. In San Francisco heisst das sehr oft bedeckter Himmel, teilweise sogar Nebel. An diesem Tag war die Wolkendecke doch recht hoch, wodurch die Brücke nicht von Wolken verhüllt war. Kommt nicht selten vor.
Ich wollte so nah es geht an die Brücke heran und musste den schönen Sandstrand verlassen und mich auf eine kleine Kletterpartie begeben über die Felsen am Meer. Man muss wissen, ich bin nicht am Meer geboren und habe null Ahnung vom Meer! Ich bin ein guter Schwimmer, aber das Meer flößt mir ordentlich Respekt ein. Während ich da rumgeklettert bin, habe ich mir ausgemalt, was denn eigentlich passiert, wenn jetzt die Flut einsetzt und ich da eingeschlossen werde. Machte mir den Ausflug nicht wirklich relaxter. Aber ich wollte ein schönes Foto haben.
Was ich an der x100 Serie so mag, ist ihre Panorama-Funktion. Diese funktioniert erstaunlich gut. Man muss lediglich darauf achten, dass die Lichtverhältnisse nicht allzu unterschiedlich sind. Und wenn, dann vom Hellen ins Dunkle schwenken, sonst tauchen da irgendwann sehr störende Streifen im Bild auf. Da das Licht an diesem Tag sehr gleichmäßig war, hatte ich hier keine Probleme. Ich machte mir vielmehr Gedanken um das sich bewegende Wasser. Ich habe ein oder zwei Panoramaaufnahmen gemacht, aber eigentlich nicht damit gerechnet, dass ich die Ergebnisse verwenden kann, zumindest nicht ohne ordentlich Photoshop Arbeit. Am Rechner dann staunte ich nicht schlecht. Schaut mal auf das Wasser, da war ordentlich Bewegung drinnen, und die interne Kamerasoftware hat es dennoch geschafft, dass es nicht abgehackt aussieht. Spätestens ab diesem Moment habe ich die Panorama-Funktion der Fujifilm Kameras geliebt. Deshalb finde ich es auch sehr schade, dass die x-pro2 diese Funktion leider nicht mehr hat.
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